News Juli 2024
Liebe Patinnen und Paten,
ich hoffe, es geht Euch allen gut und ihr genießt den Sommer. Es fällt mir nicht leicht, diese Zeilen zu schreiben, da ich momentan nach meinem schweren Unfall noch immer in der Genesungsphase bin und nicht lange sitzen kann. Aber es ist mir ein großes Anliegen, Euch über die aktuellen Entwicklungen auf unserer Kanincheninsel Egelsbach zu informieren.
In der vergangenen Woche hat Birgit erneut unsere Patenkaninchen zur Zahnkorrektur gebracht. Denn leider haben unsere Kaninchen weiterhin große Probleme mit ihren Zähnen. Besonders das neue Patenkaninchen Sheldon und auch unser liebes Fräulein Biebertal kämpfen sehr mit ihren Zahnproblemen. Ihre tapfere Haltung berührt uns alle sehr und wir lassen ihnen natürlich die bestmögliche Pflege zukommen.
Die Vermittlung unserer Inselkaninchen gestaltet sich derzeit leider sehr schwierig. Obwohl die Nachfrage durchaus vorhanden ist, scheitert es oft an den Haltungsbedingungen, die nach unseren strengen Kriterien erfüllt sein müssen. Wir möchten sicherstellen, dass jedes Kaninchen in ein liebevolles und geeignetes Zuhause kommt, in dem es sich wohlfühlen kann.
Um weiterhin finanzielle Mittel für die Insel zu sammeln, haben wir in den letzten Wochen einige Facebook-Auktionen durchgeführt und unsere Handarbeiten auf einem Flohmarkt im Naturfreundehaus in Egelsbach verkauft.
Wir sind unendlich dankbar für Eure Unterstützung und Treue. Ihr seid ein wesentlicher Bestandteil unserer Gemeinschaft und tragt maßgeblich dazu bei, dass wir unseren geliebten Kaninchen ein besseres Leben ermöglichen können.
Liebe Grüße, Tina
Wir nehmen in der Regenbrücke Abschied von unserem Patenkaninchen Samsam
Wir nehmen in der Regenbogenbrücke Abschied von unserem kleinen Kämpfer Finn
Wir nehmen in der Regenbogenbrücke Abschied von unserem geliebten Patenkaninchen Rocco.
Februar 2024
Hiiiilfe, Babyboom auf der Kanincheninsel
Wie so - weshalb - warum, es ist uns unbegreiflich. Birgit hat in den Häuschen 3 Nester entdeckt. Ihr könnt euch vorstellen das in diesem Moment alle Warnsignale angingen. Bisher konnte Birgit 8 Babys sichten, vermutlich werden es noch einige mehr werden. Den Übeltäter hat sie ausfindig gemacht, er wird heute kastriert. Wir wollen euch nichts vorenthalten, bleiben bei der Wahrheit, denn ihr seid unsere Inselfans.
Wie ihr euch vielleicht erinnern könnt hatten wir im Oktober insgesamt 10 Babys aus zwei Würfen aufgenommen, 7 Löwenköpfchen und 3 Widder. Bei allen wurde nach dem Geschlecht geschaut, die Papa´s wurden sofort kastriert, bei den Kleinen mussten wir noch abwarten bis die Geschlechter zu unterscheiden waren. Einer der Lümmel hat sich wohl bei der Untersuchung dünne gemacht, sodass er nicht kastriert wurde. Acht Augen haben geschaut und trotzdem den unkastrierten Widderbuben übersehen. Wir können die Situation nicht ändern, es ist passiert. Nun heißt es stark bleiben und abwarten. Es kommen 7 Mädels in Frage die trächtig sein können, sie wurden nun in ein separates Gehege umgesetzt.
Auf jeden Fall benötigen wir in der nächsten Zeit viel Unterstützung!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
News Januar 2024
Wir hoffen, dass ihr alle gut ins neue Jahr gestartet seid.
Das vergangene Jahr endete auf unserer Insel recht turbulent. Erinnert ihr euch an Karli, das im Sommer gefundene Kaninchen aus unserer Vermittlungsgruppe? Leider erlitt er in der Nacht vom 30. auf den 31. Dezember einen EC-Schub. Wir mussten schnell handeln, ihn mit Medikamenten versorgen und intensiv betreuen. Um Karli die Einsamkeit zu ersparen, entschieden wir, dass unser zweites Sorgenkind, Calo, ihn zur Pflegestelle begleiten sollte. Dort leben sie nun in einem großen Innenraum-Gehege. Doch nur vier Tage später erlitt Karli einen weiteren EC-Schub, was ihn häufig umfallen ließ. Glücklicherweise wirken die Medikamente nun: Er steht wieder stabil auf seinen Beinen und kann das Gleichgewicht halten . Sein Köpfchen neigt sich zwar noch etwas zur Seite, aber es geht ihm schon viel besser. Der kleine Calo musste in der ersten Januarwoche seine Zähne schleifen lassen, da diese sehr schnell nachwachsen. Diese Prozedur sollte eigentlich wöchentlich wiederholt werden, aber um ihm das zu ersparen, haben wir uns entschieden, seine Schneidezähne zu entfernen. Er hat den Eingriff gut überstanden und wird ein normales Leben führen können. Seine Backenzähne sind in einem guten Zustand und können sich nun gleichmäßig abnutzen. Die beiden Jungs haben sich zu einem unzertrennlichen Team entwickelt, weshalb wir sie nicht mehr trennen werden. Bis zum Frühjahr bleiben sie auf der Pflegestelle, dann müssen wir weitersehen.
Unser Patenkaninchen Finn musste am 8. Januar eine Zahnkorrektur unter Narkose über sich ergehen lassen. Leider trat dabei erneut Eiter zutage. Dank des schnellen Eingreifens unserer Pflegestelle konnte der Eiter mit Medikamenten erfolgreich behandelt werden.
In der zweiten Januarwoche erreichte uns ein Hilferuf: Vier unkastrierte Lohkaninchen saßen bei einem Züchter, die als Hundefutter verwertet werden sollten, falls sie niemand aufnimmt. Natürlich konnten wir sie nicht ihrem Schicksal überlassen und sagten sofort zu, sie in Obhut zu nehmen. Birgit richtete umgehend einen Teil des Geheges für die Quarantäne der Neuankömmlinge ein. Diese kleinen Schätze sind noch ganz jung und haben ihr ganzes Leben noch vor sich. Nun stehen Impfungen und Kastrationen an. Zwar sind wir durch die anstehenden hohen Tierarztkosten wieder einmal finanziell herausgefordert, aber die Aufnahme der vier Jungs stand für uns außer Frage.
Ganz liebe Grüße vom Inselteam Birgit, Tina, Nadja und Beate.
Jahresrückblick 2023
Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Und wir wagen wieder einen kleinen Jahresrückblick.
Mit zwei Neuaufnahmen einen Tag vor Heiligabend, gab es nun 2023 insgesamt 71 Kaninchen die auf der Insel Obhut gefunden haben. 73 Notfellchen wurden glücklich in ein neues Zuhause vermittelt, bei 24 Fremdvermittlungen konnten wir erfolgreich behilflich sein!
Es gab aber 2023 auch einige traurige Momente. So haben uns leider auch einige Patenkaninchen verlassen: Ash, Tarsu, Michi und Balu.
Wir wünschen Euch allen ein gesundes neues Jahr!!!!!!!!
Danke, dass ihr so fest an unserer Seite steht. Ohne Euch könnten wir unsere Arbeit für die Notfellchen nicht durchführen.
DANKESCHÖN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
News Dezember
wir möchten euch heute über unseren kleinen Schützling Calo berichten. Dieser kleine Schatz hat in seinem Leben bisher leider wenig Glück gehabt. Calo kam zusammen mit seinen Eltern und Geschwistern aus einer schwierigen Haltung zu uns auf die Insel. Während alle anderen glücklicherweise gesund und munter sind, wurde bei Calo eine Kieferanomalie festgestellt. Das bedeutet, seine Schneidezähne wachsen schief, was seine Vermittlungschancen deutlich erschwert. Daher suchen wir dringend nach einem Zuhause mit erfahrenen Kaninchenhalter*innen. Die nötige Zahnbehandlung, bei der die schiefen Zähne gezogen werden müssen, würden wir übernehmen. Da Calo erst fünf Monate alt und somit noch sehr jung ist, wäre er in unserer Rentnergruppe als Patenkaninchen unterfordert. Wir hoffen von Herzen, dass es für Calo noch ein glückliches Ende gibt.
Neben Calo erfreuen sich alle anderen Inselbewohner bester Gesundheit. Leider müssen wir jedoch oft Anfragen von Interessenten ablehnen, da die Haltungsbedingungen nicht unseren Standards entsprechen.
Mit Trauer erfüllt uns der Verlust unserer beiden geliebten Patenkaninchen Michonne und Balu, die beide kürzlich die Regenbogenbrücke überquert haben. Michonne, unsere kleine Kämpferin, hat leider den Kampf gegen ihre schwere Krankheit verloren, und Balu, noch so jung, wurde ebenfalls von seiner Krankheit besiegt. In unseren Herzen werden sie immer einen besonderen Platz behalten.
Zum Abschluss möchten wir euch noch auf unsere Website hinweisen, wo ihr einzigartige Geschenkideen für Weihnachten finden könnt. Schaut doch mal rein, vielleicht gefällt euch das eine oder andere.
Wir wünschen euch allen eine besinnliche Adventszeit und sind dankbar, dass es euch gibt.
Herzliche Grüße, das Team der Kanincheninsel
News September
Letztes Wochenende war viel auf der Kanincheninsel los, das wollen wir euch gerne berichten.
Anfang letzter Woche erhielten wir einen Hilferuf aus der Nähe von Aachen, der uns aufhorchen lies. Ein Kaninchenpaar mit seinen 7 Zwergen musste so schnell wie möglich eine neue Bleibe finden. Die Kaninchenmama hatte bereits im Mai zwei Baby´s zur Welt gebracht, im Juli folgten noch mal fünf kleine Racker. Alle saßen sehr beengt in einem Doppelstockstall. Hinzu kam noch ein Notfall aus den Niederlanden. Es handelte sich um vier Kaninchenmädchen, auch sie sollten von heute auf morgen abgeschoben werden. Unser Herz sagte: “Hier müssen wir unbedingt helfen”. Es wurde für die 13 Notfellchen eine Mitfahrgelegenheit von Köln nach Egelsbach organisiert. Am Samstag war es dann soweit, alle Wackelnasen sind wohlbehalten auf der Kanincheninsel eingetroffen.
Der Kaninchenpapa sitzt nun seine Kastrafrist ab, die Mama mit ihren 7 Zwergen hat einen eigenen Bereich bekommen damit sie in Ruhe ihre Babys großziehen kann. Die vier Mädels aus den Niederlanden haben sich zwischenzeitlich in der Vermittlungsgruppe eingelebt.
Leider hört es nicht auf mit den Katastrophen der Kaninchenhaltung, der nächste Notfall steht schon wieder vor der Tür. 70 Kaninchen sind in Not, eine Kaninchenhaltung ist aus dem Runder gelaufen. Viele trächtige Weibchen müssen in Obhut genommen, suchen eine Pflegestelle/Endstelle.
Wir können aus Platz- und finanziellen Gründen höchstens zwei Weibchen aufnehmen, mehr geht einfach nicht mehr. Der Winter lässt nicht mehr lange auf sich warten, da steigen die Futterkosten enorm an.
Dank eurer Unterstützung können wir all den armen Notfellchen helfen und sie in ein sicheres behütetes Leben begleiten.
News Juli / August
Wir trauern immer noch um unsere zwei Patenkaninchen Ash und Tarsu die plötzlich und unerwartet im Juni und Juli über die Regenbogenbrücke gehoppelt sind.
Der kleine Finn ist immer noch mit seinen Zähnchen in Behandlung und muss weiterhin seine Medikamente bekommen. Es zeigt sich immer noch etwas Eiter im Kiefer, die Behandlung schlägt zum Glück an.
Bei unseren anderen Patenkaninchen hatten wir mehr Glück. Die regelmäßigen Zahnbehandlungen und das gute Futter haben dazu geführt das keine Zahnkorrektur mehr nötig ist. Nur Frl. Biebertal bleibt weiterhin in Behandlung, sie hat eine massive Zahnfehlstellung.
Trotz finanzieller Not haben wir wieder einige Notfellchen aufgenommen, unser Herz konnte nicht NEIN sagen.
Im Juli kamen 12 Kaninchen, alles Abgaben wegen Haltungsaufgaben oder Allergie. Ein kleiner Findling ca. 4 Monate alt wurde uns gebracht, er wurde ausgesetzt.
Letzte Woche bekamen wir 13 Kaninchen von einer anderen Tierschutzorganisation, sie haben uns um Hilfe gebeten. Diese Organisation hilft uns jeden Winter Kaninchen aus Innenhaltung zu retten, da sie die Möglichkeit haben die Notfellchen für Innenhaltung aufzunehmen. Somit helfen wir uns gegenseitig, was den Tieren zu Gute kommt.
Der nächste Notfall von zwei armen Kaninchen, die in grausamer Haltung leben, steht schon wieder an. Ob wir die Schätzchen aus ihrer misslichen Lage befreien können steht noch aus, wir sind auf jeden Fall am Ball.
Dank eurer Treue und Unterstützung ist es möglich die Insel für die kleinen Wackelnasen weiter zu führen. Vielen Dank an euch alle!!!!!!!!!!!!!
SOS +++ SOS +++ SOS +++ SOS +++SOS +++
Das Dach marode, medizinische Notfellchen wie Finn und eine gleichzeitig stark nachlassende Spendenbereitschaft hat uns in eine finanzielle Notlage katapultiert. Und dass, obwohl wir seit Monaten extrem vorsichtig agieren und einen Aufnahmestopp haben 😔.
So haben wir aktuell, neben unseren Patenkaninchen, nur noch 13 Notfellchen in der Vermittlung - Anfragen für Aufnahmen mussten wir in letzter Zeit immer öfter und schweren Herzens absagen.
Aus diesem Grund sind wir für jeden auch noch so kleinen Beitrag dankbar, mit dem ihr uns unterstützen könnt und wollt. Damit uns die aktuellen Tierarztkosten rund um Finn nicht ganz aus der Bahn werfen, benötigen wir insgesamt 500 Euro....
Wer uns helfen möchte und helfen kann (wir wissen, dass es für viele Menschen momentan nicht einfach ist), kann dies gerne ganz unkompliziert über 👉 Paypal tun (bitte dann unbedingt unter dem Stichwort "Inselrettung"):
https://www.paypal.com/donate/?cmd=_s-xclick...
👉 Für all jene, denen Überweisungen lieber sind (bitte unter Verwendungszweck "Inselrettung" angeben)
Frankfurter Volksbank
BIC: FFVBDEFF
DE53 5019 0000 6101 8200 66
Natürlich halten wir Euch über den Spendeneingang auf dem Laufenden.
Auch Futterspenden über das Hansemann-Team sind herzlich willkommen:
https://www.hansemanns-team.de/.../Kanincheninsel...
Wir freuen uns über jeden Unterstützungsbeitrag, um die Insel zu retten.
News April/Mai
Nachdem es nun wieder wärmer geworden ist, konnten unsere Neuzugänge aus Innenhaltung auf der Kanincheninsel einziehen. Es kamen insgesamt 14 Wackelnasen auf die Insel - da war viel los im Gehege. Am Anfang war es sehr turbulent, es wurde gesprungen, gerannt, gezofft und auch gekuschelt. Glücklicher Weise waren alle Neuzugänge sehr friedlich, es gab keine Bisswunden, sondern nur etwas Fellverluste.
Im März konnten wir sieben Kaninchen in ein neues Zuhause vermitteln. Im
April waren es sogar zehn Kaninchen.
Leider hatten wir drei Sorgenfellchen unter unseren Patenkaninchen. Bei
Frl. Biebertal, Ash und Finn mussten jeweils Zahn-OPs vorgenommen
werden. Das war für uns ein riesiger Schrecken, aber zum Glück haben alle drei Patenkaninchen den
Eingriff gut überstanden und müssen in den nächsten Tagen zur Nachkontrolle.
Unser großes Außengehege muss nun neu abgesichert werden. Andere Nager hatten versucht, das Gehege zu unterhöhlen.
Der Aufwand hierfür ist enorm, denn alle Kaninchen müssen für diese Zeit der Großbaustelle anderweitig untergebracht werden. Birgit hat Mitte Mai viel Arbeit vor sich. So muss das Gehege komplett leer geräumt und die Kaninchen gut untergebracht werden. Dann muss die Erde hinter dem Gehege entfernt werden, damit hier eine Lage aus Beton dafür sorgen kann, dass die bereits gebuddelten Gänge geschlossen werden.
Trotz unserer finanziell eher angespannten Lage, tun wie selbstverständlich alles, damit es unseren Notfellchen gut geht. Wir danken Euch für Eure Treue und Eure Unterstützung, mit der das alles möglich ist.
Viele Grüße vom Inselteam
Liebe Inselfreunde,
Unsere finanzielle Lage spitzt sich tragisch zu, wir sind am Limit und müssen sehen wie wir das beste aus dieser Situation machen können. In diesem Winter hat sich die Vermittlung nur schleppend ergeben, im Gegenteil es wurden sehr viele Kaninchen abgegeben. Auch die Spendenbereitschaft hat enorm nachgelassen, was wir in diesen schlechten Zeiten natürlich verstehen.
Wir werden vorerst keine Notfellchen aufnehmen, das können wir einfach nicht mehr verantworten. Allen Kaninchen die zur Zeit auf der Insel leben sollen nicht darunter leiden, sie müssen weiterhin ordentlich verpflegt werden, das müssen wir einfach bedenken.
Sollte die weitere Vermittlung in der nächsten Zeit gut verlaufen müssen wir uns trotzdem große Gedanken machen wie es weiter gehen soll.
Es sei denn wir bekommen monatlich regelmäßige Spenden auf unser Inselkonto damit wir die Insel über Wasser halten können. Die Kosten für Futter- Tierarzt- sowie Entsorgung vom Müll müssen wir stemmen können.
Ansonsten sehen wir uns gezwungen die Kanincheninsel schweren Herzen zu schließen, dies würde uns das Herz zerreißen.
Weihnachtswunder
Ich bin eine kleine Zwergwidderdame, habe den Wunsch nach einem schönen Leben - mit vielen Artgenossen zu toben und kuscheln - von Menschen geliebt zu werden. Mein bisheriges Leben war eine Katastrophe.
Was soll ich sagen, ich wurde von Zweibeinern adoptiert, bekam einen lieben Kaninchenmann an meine Seite. Wir zwei schwelgten am Anfang im großen Glück, doch unsere Erwartungen von einem schönen Leben blieb aus. Von Freiheit konnten wir nur träumen, ein kleiner Käfig war unser Zuhause. In den ersten Wochen wurden wir viel gestreichelt- umsorgt- und gut versorgt. Das hielt leider nicht lange an. Unsere Behausung wurde nicht mehr gereinigt, wir bekamen immer weniger Futter gereicht. Irgendwann merkte ich eine Veränderung an mir, in meinem Bauch bewegte sich was, ich wurde immer dicker. Plötzlich kam eine große Unruhe bei unseren Versorgern auf, sie wurden richtig böse. Mein geliebter Partner wurde aus dem Käfig gehoben, man hat ihn weggebracht in einen separaten Käfig, wir haben uns nicht mehr wiedergesehen. Die Tage vergingen, es wurde Zeit ein Nest zu bauen. Doch mit was sollte bauen, es gab weder Stroh noch Heu, ich war verzweifelt. Mir blieb nichts anderes übrig als mein schönes Fell zu zupfen damit die Babys ein weiches Bettchen bekommen. Eines Tages kamen meine Babys auf die Welt, ich war überglücklich vier kleine Wesen zur Welt gebracht zu haben. Trotz den schwierigen Umständen gab ich nicht auf, meine kleinen Racker sollten am Leben bleiben. Die Menschen hatten nicht viel für uns übrig, wir wurden sogar vor die Tür gesetzt. Auf einem Balkon, der Witterung ausgesetzt mussten wir ausharren. Jeden Tag hoffte ich auf ein Wunder, warum wollte uns keiner mehr haben. Es vergingen Tage und Nächte in denen ich vor Verzweiflung aufgeben wollte, nur meine vier Schätzchen gaben mir die Kraft durchzuhalten. Es wurde immer kälter, wir hatten keinen Schutz vor Wind und Regen, saßen auf dem blanken Käfigboden in unserem eigenen Kot. Nur durch Körperwärme konnte ich die Kleinen vor dem erfrieren bewahren. Die Hoffnung gerettet zu werden gab ich auf, der Weg zur Regenbogenbrücke war für uns nicht mehr weit. Nachts träumte ich von einem Wunder, von einem Leben mit viel Liebe und Wärme. Als ich wach wurde saßen wir immer noch in der eisigen Kälte, eingesperrt und zusammengekuschelt hinter Gitter. Die kleinen Schätzchen taten mir in der Seele leid, was konnte ich ihnen noch bieten, wie sollte ich ihnen helfen. Ein Schutzengel musste meine Verzweiflung erkannt haben, er schickte uns Hilfe. An einem Nachmittag wurden wir von einer netten Frau in Obhut genommen, sie hat unserem Versorger sogar noch Scheine in die Hand gedrückt um uns zu retten. Nach einer kurzen Reise wurden wir in einen warmen Raum gebracht, dort bekamen wir eine Unterkunft mit Stroh und Heu. Am meisten freuten wir uns über das leckere frische Futter. Endlich konnte ich mich so richtig satt essen, das tat so gut. Da schönste folgte am nächsten Tag, wir sind auf eine Pflegestelle umgezogen. Dort wartete ein großes Gehege auf uns mit einer traumhaften Einrichtung. Meine kleinen Racker sausten sofort durch die Gegend, sie schlugen Haken und tobten sich richtig aus. Nun kann ich endlich entspannt mein Leben genießen ohne mir große Sorgen zu machen. Kurz vor Weihnachten ist für uns das Weihnachtswunder in Erfüllung gegangen.
Im Frühjahr dürfen wir alle auf die Kanincheninsel umziehen, darauf freuen wir uns jetzt schon. Die Inselmutti wird für uns ein wunderschönes Zuhause.
Dezember 2022
Der Dezember hat uns zwei Notfälle beschert, da konnten wir nichts anderes als Hilfe leisten.
Aus einer Zuchtauflösung sind sechs kleine Russenwidderchen auf die Insel gekommen, sie sind dem Tod gerade noch entkommen. Es handelt sich um 3 Weibchen und 3 Rammler, natürlich nicht geimpft bzw. kastriert. Die Jungs wurden zwischenzeitlich kastriert, Impfungen für alle Schätzchen erfolgt nächste Woche.
Durch die Aufmerksamkeit einer junger Frau konnte eine Kaninchenmama mit ihren vier Babys aus einer katastrophalen Haltung gerettet werden. Die kleinen Hüpfer und ihre Mama standen auf einem Balkon in einem kleinem Käfig ohne Einstreu. Bei eisigen Temperaturen hätte das den sicheren Tod bedeutet, zum Glück wurden sie rechtzeitig in Obhut genommen. Sie sind auf einer Pflegestelle untergebracht, dort haben sie ein großes Gehege, können sich endlich frei bewegen. Ob die Mama erneut trächtig ist wird sich in nächster Zeit zeigen. Der Kaninchenpapa konnte bei einer privaten Tierschutzorganisation einziehen.
Wieder liegt ein turbulentes Jahr (fast) hinter uns, mit vielen schönen, traurigen und auch Mut machenden Geschichten. Aber egal was auch passiert ist, ihr habt uns die Treue gehalten, ihr habt uns Mut zugesprochen und uns unterstützt. Ohne euch gäbe es keine Insel. Daher möchten wir Danke sagen. Denn in solchen unsicheren Zeiten mit Corona und Energiekrise, ist es für keinen von uns einfach. Da ist eure Treue schon etwas ganz Besonderes. Wir sind überglücklich, dass es Euch gibt!
Wir wünschen Euch ein frohes besinnliches Weihnachtsfest
und einen guten Start ins neue Jahr 2023.
Viele herzliche Grüße von dem Inselteam Birgit, Beate und Tina
November 2022
Die schwere Zeit durch Corona und den Krieg hat auch die Kanincheninsel betroffen. Wir haben täglich sehr viele Anfragen wegen Abgabetiere, die Leute können sich nicht mehr um ihre Kaninchen kümmern. Dies hat mehrere Gründen - häusliche Veränderungen - finanzielle Lage - Arbeitslosigkeit - Erhöhung der Tierarztkosten usw. Leider können wir nur begrenzt Notfellchen Aufnehmen, müssen viele Absagen erteilen bzw. Vermittlungshilfe anbieten. Auch wir müssen jeden Cent umdrehen, die Futterkosten sowie Tierarztkosten sind enorm gestiegen. Auch die Vermittlung gestaltet sich schwierig, es kommen kaum noch Anfragen bezüglich Kaninchen gesucht.
Kürzlich haben wir 11 Kaninchen aus einer Beschlagnahmung aufgenommen. Es handelte sich um Babys, 4 Weibchen und 7 Rammler. Alle Notfellchen mussten gegen Kokzidien behandelt werden, Impfungen und Kastrationen kamen noch dazu. Obwohl das Veterinäramt einen Teil der Kosten übernommen hat, mussten wir tief in Kasse greifen.
Die Gehege wurden jetzt winterfest eingestreut, so das die Wackelnasen es kuschelig warm haben. Wir tun unser Bestes um es den kleinen Schätzchen gemütlich zu machen. Ohne Euch und eurer Unterstützung wäre dies nicht möglich!!!!!!
Wir wünschen Euch ein schöne Adventszeit, bleibt gesund!
Inselnews August- September 2022
Wir mussten tatsächlich einen Aufnahmestopp vornehmen: Mit 26 Neuzugänge im Juli, waren wir komplett ausgelastet.
Im August zogen Ernie und Bert ein. Sie lebten in einem Pflegeheim in Käfigen. Beide Jungs waren nicht geimpft und nicht kastriert deshalb haben sie sich böse Bisswunden zugefügt. Sie wurden sehr vernachlässig und hatten mit Parasiten zu kämpfen. Bert hat zwischenzeitlich ein schönes Zuhause gefunden, doch Ernie hat es am schlimm getroffen. Er war so krank, dass jede Hilfe zu spät kam. Aufgrund seiner schlimmen Zahnfehlstellung und einer eitrigen Ohrenerkrankung, die nie behandelt wurde, mussten wir ihn in Würde gehen lassen.
Die Vermittlung lief im August erfreulich: Es konnten 10 Kaninchen in ein neues Zuhause ziehen. Der September brachte uns wieder fünf Neuzugänge, darunter ein ehemaliges Inselkaninchen. Cocky wurde im Juli vermittelt. Er kam nun mit seiner Partnerin auf die Insel zurück. Beide Kaninchen waren leider in einem schlechten Zustand. Nächste Woche steht ein Tierarzttermin an, denn Blümchen hat vermutlich einen veralteten Bruch der Hüfte. Ihre Hinterläufe stehen nach innen, sie hat einen unsicheren Gang. Und dann sind da noch Honey und Bunny. Sie wurden wegen Zeitmangel abgegeben. Honey ist bereits in ihr neues Heim umgezogen. Bunny hat schiefes Mäulchen, was ebenfalls tierärztlich abgeklärt wird.
Großes Bedenken haben wir vor dem bevorstehenden Winter. Ab Ende September können wir nur noch Kaninchen für Außenhaltung aufnehmen. Wir haben keine Kapazitäten für Innenhaltung,denn bei Birgit stehen im Haus Renovierungsarbeiten an.
Wir benötigen über den Winter (bis April) Pflegestellen. Die Notfellchen sollten nicht zu den bereits vorhanden Kaninchen vergesellschaftet werden, ein eigenes Gehege sollte vorhanden sein.
Auch bei unseren Patenkaninchen war einiges los. Schaut mal bei Interesse unter de
Juli 2022
Zur Zeit können wir uns vor Abgabetieren nicht retten. Täglich kommen mehrer Anfragen rein. Wir haben von einer Beschlagnahmung, es waren insgesamt 93 verwahrloste Kaninchen, 14 Notfellchen von einer anderen Tierschutzorganisation aufgenommen. Und schon haben wir einen neuen Hilferuf erhalten: Der nächste Notfall, 11 Deutsche Riesen, zum teil nicht kastriert und geimpft, brauchen dringend eine Bleibe. Leider ist unser Quarantänegehege für Sommermonate und hohen Temperaturen nicht geeignet. So fehlt der Platz für ein größeres Gehege. Nun überlegen wir, die Notfellchen vorübergehend in einem großen Doppelstockstall unterzubringen. Wer uns einen zur Verfügung stellen kann, schreibt uns bitte eine PN.
Ein weiteres Problem bereitet uns Kopfschmerzen: Die Preise für Frischfutter schießen in die Höhe. Jede Woche sind es 130-140 Euro. In den Supermärkten ist kaum Salat in große Mengen zu bekommen. Das erschwert die Sache enorm. Birgit ist gezwungen, mehrere Geschäfte anzufahren um für alle Nasen ausreichend Futter zu bekommen.
Auch aus diesem Grund müssen wir die Anzahl der Kaninchen in Grenzen halten. Dabei wird unsere Warteliste täglich länger.
April-Mai 2022
Endlich ist es wieder an der Zeit für Inselnews.
Im April hatten wir zwölf Neuzugänge, davon haben wir ein Pärchen mit ihren zwei Babys aus schlechter Haltung gerettet. Wilma und Werner lebten mit ihrem Nachwuchs in Kartons. Hinzu kommt, dass Wilma erneut trächtig war. Am 08. Mai kam ein weiteres Baby zur Welt.
Im April konnten wir 16 Kaninchen in ein neues Zuhause vermitteln. Doch damit nicht genug: Durch
unsere Unterstützung haben elf Kaninchen aus der Fremdvermittlung ein neues Heim gefunden. Bei Gesuchen von älteren Kaninchen konnten wir vier Mal erfolgreich helfen.
Der Mai hat uns bisher elf Neuzugänge beschert, weitere Notfellchen stehen noch auf unserer Aufnahmeliste, denn wir sind nun komplett ausgelastet. Täglich erreichen uns Anfragen für Abgabetiere. Da wir komplett ausgelastet sind, bieten wir weiter Vermittlungshilfe an.
Die aktuell steigenden Kosten machen sich auch bei uns bemerkbar. So liegen wir wöchentlich bei 120 Euro für Frischfutter. Hinzu kommen natürlich die regelmäßigen Tierarztkosten, Impfungen- Kastrationen- Wundbehandlungen- sowie die Zahnbehandlungen unserer Patenkaninchen. Daher sind wir so dankbar, dass es Euch gibt! Durch eure Treue zur Kanincheninsel kann auch weiterhin vielen armen Seelchen geholfen werden.
März 2022
Zur Zeit gibt es sehr viele Anfragen, die bei uns eingehen. Hier wird fast immer ein Platz für Kaninchen gesucht, die abgegeben werden sollen. Aber wir sind total ausgelastet. Zwar möchten wir gerne helfen, um möglichst vielen Notfellchen Obdach zu gewähren,
doch momentan sind uns die Hände gebunden. Neben dem Platzproblem sind es oftmals auch die Tierarzt-, Abfall und Fahrtkosten, die eine Aufnahme unmöglich machen. Wir müssen stets das Wohl der gesamten Insel im Auge behalten. Aus diesem Grund können wir meist nur - so leid es uns tut - Fremdvermittlungshilfe anbieten. Unsere Warteliste für weitere Aufnahmen wird indes immer länger.
Letzte Woche ereilte uns ein Hilferuf, da musste schnell gehandelt werden. Beim Gassigehen hat ein Jagdhund zwei Kaninchen aufgestöbert. Die Besitzerin des Hundes konnte beide in Obhut nehmen. Sie hat mehrere Tierheime kontaktiert, wurde jedoch wegen Auslastung überall abgewiesen. Selbst der Anruf bei der Polizei hat nichts gebracht. Ihre letzte Hoffnung war die Kanincheninsel.
Birgit konnte nicht abweisen und hat die zwei Notfellchen aufgenommen. Es handelt sich um zwei unkastrierte Jungs in einem sehr schlechten Zustand. Beide sind unterernährt, haben entzündete Augen und ihr Fell sieht sehr struppig aus. Die zwei Jungs wurden auf den Namen Ash und Rocco getauft. Die tierärztlich Untersuchung wurde noch am
gleichen Tag durchführt, es konnte zunächst nicht ausgeschlossen werden, dass es sich um Myxomatose handelt. Sie wurden vorsichtshalber mit Zylexis behandelt und bekamen eine Notimpfung. Am kommenden Mittwoch werden die Jungs kastriert, es folgt noch eine genauere Untersuchung. Hoffen wir, dass sich alles zum Guten wendet.
Wir halten euch auf dem Laufenden.
Wir nehmen in der Regenbogenbrücke Abschied von unserem kleinen Patenkaninchen Smoky
Februar 2022
Wir brauchen Eure Unterstützung
Januar 2022
Wir hoffen ihr hattet alle einen guten Start ins neue Jahr.
Auf der Kanincheninsel war der Jahreswechsel sehr ruhig, alle sind gut ins neue Jahr gekommen.
Erfreulicher Weise konnten im Dezember 13 Kaninchen in ein neues Zuhause umziehen. Auch der Januar fängt für die Vermittlung gut an, bisher konnten 6 Langohren ausziehen.
Unsere Familie Gretel und Hänsel mit ihren Babys dürfen nun auf ein neues Zuhause hoffen, die kleinen Racker sind nun groß genug um auf eigenen Pfötchen in die Zukunft zu hoppeln.
Das neue Jahr hat uns schon drei Neuzugänge beschert. Henry- Alaska und Yoshi sind am 15. Januar eingezogen, weitere Abgabetiere stehen schon auf unserer Liste, sie werden in Kürze einziehen.
Dank eurer Unterstützung können wir vielen Seelchen Obdach gewähren.
Dezember 2021
Schon wieder neigt sich das Jahr zu Ende, Heiligabend steht vor der Tür.
Wir möchten uns bei Euch recht herzlich für Eure Treue zur Kanincheninsel bedanken. Viele Notfellchen konnten wir mit Eurer Unterstützung retten, ihnen bei einem Neustart in ein glückliches Zuhause behilflich sein.
Leider mussten wir in diesem Jahr von drei Patenkaninchen Abschied nehmen. Wir gedenken im Stillen an: Felix, Krümel und Clara.
Sechs Wackelnasen konnten wir zu Patenkaninchen ernennen:
Carlie und Carlos - sie kamen mit Myxomatose auf die Insel, das war ein großer Kampf um Leben und Tod.
Nice - wurde wegen Haltungsaufgabe abgegeben, sie kann im hohen Alter nicht mehr vermittelt werden.
Finn und Henry - wurden aus schlechter Haltung frei gekauft. Ihr Gesundheitszustand war bedrohlich, ihr Leben hing am seidenem Faden.
Michonne - ihr Partner war plötzlich verstorben, auch sie darf ihr Rentnerleben auf der Insel genießen.
In diesem Jahr sind 146 Kaninchen auf der Kanincheninsel gestrandet - 123 Kaninchen wurden in ein neues Zuhause vermittelt - 24 Kaninchen stehen noch in der Vermittlung.
Unsere Vermittlungshilfe verlief sehr positiv wir hatten 42 Anfragen, davon konnten wir bei dem größten Teil der Abgabetiere behilflich sein und sie in ein neues Zuhause begleiten.
Wir sind gespannt was uns das neue Jahr für Herausforderungen stellt.
Wir wünschen Euch und Euren Liebsten
ein frohes besinnliches Weihnachtsfest
und einen guten Start ins neues Jahr
Bleibt gesund!
Herzliche Grüße, Euer Inselteam
Birgit, Beate und Tina
Inselnews November
Auf der Insel war auch die Reinigung der Gehege aller Vermittlungstiere angesagt: Das komplette Einstreu wurde entsorgt, die Häuschen kamen nach draußen und wurden gründlich gereinigt. Danach erfolgte auch hier eine Versiegelung der Bodenplatten. Die Entsorgung war nicht einfach, denn die Bauhöfe nehmen das Einstreu nicht an. Dieser fällt unter Sondermüll. Zur Zeit leben 26 Vermittlungstiere auf der Insel, davon sind 22 Kaninchen im November auf die Insel gekommen.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt haben wir in diesem Monat sieben Wackelnasen vermittelt.
Vor einer Woche brauchte ein kleiner Widderbub dringend Hilfe: Sein Besitzer war nicht mehr in der Lage, ihn zu versorgen. Einen Tag nach Aufnahme stellten wir Bruno der Tierärztin vor, da er nicht fressen wollte.
Die Diagnose: Schlimme Zahnfehlstellung, die so schnell wie möglich behandelt werden musste. Gleich am nächsten Tag wurde er in Narkose gelegt. Es geht ihm dank der Behandlung wieder gut, doch bleibt er für immer ein Problemfall und braucht erfahrene Betreuung. Zum Glück haben wir ein Zuhause für ihn gefunden. In drei Wochen darf er dort einziehen und lernt endlich Artgenossen kennen (er lebte bisher alleine). Wir sind überglücklich, wieder ein Leben gerettet zu haben.
Das war's erstmal von der Insel. Wir wünschen eine schöne Adventzeit und danken Euch für Eure Unterstützung.
Bitte bleibt gesund!
Liebe Grüße
Inselnews September
Von August bis jetzt sind 17 Kaninchen auf der Insel eingezogen, zum größten Teil handelte es sich um Haltungsaufgabe. Jedoch waren auch einige arme Seelchen darunter die eine schlimme Vergangenheit hinter sich haben. Alfred wurde als Geschenk einem Paar überreicht, diese haben ihn auf die Insel gebracht da sie mit ihm nichts anfangen konnten. Bernd und Bubi wurden von ihren Besitzern in Minikäfige zugelassen, sie sind einfach weggezogen. Die Nachbarin hat beide in Eimern gepackt und bei uns abgegeben. Fanny, Joris, Hetti und Resi wohnten auf einem Balkon, ihre Behausung waren Kartons. Eine Nachbarin wurde aufmerksam, sie hat sich den Schätzchen angenommen und sie ebenfalls zur Insel gebracht.
Zur Zeit haben wir 33 Vermittlungstiere auf der Insel, wir waren gezwungen einen Aufnahmestopp hervorzurufen, denn der Platz ist nur begrenzt.
Immerhin müssen alle Mäulchen satt werden, das sind enorme Kosten die auf uns zukommen. Der Bauer wo wir das Frischfutter über die Sommermonate beziehen wird nicht mehr lange liefern können, dann sind wir gezwungen bei den Supermärkten einzukaufen.
Das Wohl der Wackelnasen liegt uns am Herzen, deshalb müssen wir eine Grenze für die Aufnahme legen.
In den nächsten Tagen werden wir handgefertigte Sachen in unsere Schatzkiste einstellen, der Erlös geht komplett an die Insel.
Schaut mal bei Gelegenheit rein, vielleicht gefällt euch das eine oder andere Teil.
Inselnews August
Wir haben nach langer Überlegung entschlossen unsere zwei Sorgenfellchen Finn und Henry sollen endlich zur Ruhe kommen um ein glückliches führen zu können. Unsere Pflegestelle hat die zwei Schätzchen mit ganz großer Liebe und Fürsorge aufgepäppelt und gepflegt. Beide standen schon mit einem Füßen auf der Brücke ins Regenbogenland, nur der Pflegemama haben sie es zu verdanken das sie noch am Leben sind. Sie hat sich in Finn und Henry verliebt, so dass die kleinen Patienten für immer bei ihr bleiben dürfen. Da keine kompletten Genesung in Sicht ist, Finn bleibt ein Zahnkaninchen- Henry ein chronischer Schnupfer, wurden beide Näschen zu Patenkaninchen ernannt. Ihre tierärztliche Behandlung wird weiterhin große Kosten verursachen. Finn und Henry wünschen sich deshalb viele Patentanten/Onkel. Vielleicht haben sie euer Herz erobert!!!!!!!
In diesem Monat haben 10 Kaninchen ein neues Zuhause gefunden, darüber sind wir sehr froh.
Inselnews Juli
Unsere kleinen Patienten Finn, Henry und Zucker waren bisher fast wöchentlich bei der
Tierärztin. Wir hoffen das alle drei Schätzchen wieder gesund werden und ihr Leben genießen können.
Anfang diesem Monats erreichte uns ein Anruf: Vier Babys im Alter von vier Wochen zu verschenken. Ihre Mama wurde bereits von den Jungen getrennt und verschenkt. Birgit konnte die Kleinen nicht einfach ihrem Schicksal überlassen. Sie ist sofort losgefahren, um sie zu retten. Mit dabei war auch der Papa der Babys. Als einige Tage später noch weitere neun Wackelnasen auf der Insel abgegeben worden sind, ist nun unsere Insel voll belegt.
Unser Nachwuchs müssen alle noch geimpft- und die sieben Jungs kastriert werden. Zusammen genommen sind das sieben Kastrationen und 15 Impfungen. Es kommen enorme Kosten auf uns zu die zu stemmen sind, denn eine Kastration kostet 45,- Euro und eine Impfung 35,- Euro. Für jede kleine Unterstützung sind wir dankbar!
Den sechs Patenkaninchen geht es richtig gut, sie leben harmonisch und entspannt zusammen, eine wunderbare Rentner-WG. Und noch eine gute Nachricht: Wir konnten im Juli zehn Kaninchen einen neuen Start in ein artgerechtes Zuhause ermöglichen. Das freut uns sehr.
In der Hoffnung das der August uns von weiteren Notfällen verschont lässt, wünschen wir euch einen schönen Sommer und bleibt bitte gesund!
Inselnews Juni
In der ersten Juniwoche hat uns ein Hilferuf erreicht, Kaninchen Zucker in akuter Atemnot braucht dringend neues Zuhause, ansonsten muss sie eingeschläfert werden. Das konnten und wollten wir nicht zulassen, Zucker zog auf der Pflegestelle ein. Sofort ging es zur Notsprechstunde, dort wurde die Erstversorgung vorgenommen. Zwei Tage später wurde Zucker stationär in der Tierklinik aufgenommen um ein CT von ihrem Kopf zu veranlassen. Sie musste 3 Tage in der Klinik bleiben bis ihr Gesundheitszustand wieder stabil war, sie war solange in einer Sauerstoffbox. Zum Glück war das CT nicht auffällig, der Nasenabstrich ergab das sich ein hartnäckiger Keim im Nasen- Rachenbereich zu schaffen macht. Zucker bekommt 2x täglich Antibiotika gespritzt- es wird inhaliert- sie bekommt ein Schmerzmittel- und zusätzlich ein Nasenspray. Ihre Atmung hat sich gebessert, wir hoffen das sich ihr Zustand wieder normalisiert, die Behandlung kann bis zu einem halben Jahr dauern. Zucker soll nach ihrer Genesung in die Patengruppe vergesellschaftet werden.
Fünf Kaninchen wurden im Juni abgegeben, die Besitzer haben die Kaninchenhaltung aufgegeben, darunter ist auch der Partner von Zucker, der kleine Zimt.
Am Samstag war Birgit mit ihrer Tochter auf Rettungsaktion unterwegs. Sie erhielt einen Anruf das eine Kaninchenmama und ihre 6 Babys an Kinder zu verschenken sind. Die Babys sollten, obwohl sie noch gesäugt werden, von ihrer Mama getrennt werden, sie sind gerade mal 4 Wochen alt. Da läuten alle Alarmglocken bei Birgit, sie hat natürlich die kleinen Schätzchen mit ihrer Mama in Obhut genommen.
Henry und Finn, die Notfellchen vom letzten Monat, geht es soweit gut. Finn seine Behandlung ist abgeschlossen, er darf vermittelt werden. Henry ist leider noch nicht über den Berg, seine Atmung ist noch nicht stabil. Er darf nach seiner Genesung für immer bei der Pflegestelle bleiben.
Unsere zwei Myxo-Kaninchen Carlos und Charlie wurden zu Patenkaninchen ernannt, sie können aufgrund ihres Alters und Gesundheitszustandes nicht mehr vermittelt werden. Beide haben die Erkranken gut überstanden, sie fühlen sich in der Patengruppe sehr wohl.
Die Insel ist somit total ausgelastet, immerhin müssen die insgesamt 10 Babys, 4 Babys von Kate, alle noch geimpft- bzw. wenn notwendig kastriert werden.
Wer weiß was uns noch in den nächsten Monaten erwartet, Corona ist noch lange nicht überstanden, es werden viele Seelchen abgeschoben.
Wir wünschen Euch einen Sommer, bleibt gesund!!!!!!!!!
SOS +++ SOS +++ SOS +++ SOS +++ SOS +++
Uns hat gestern ein weiterer Hilferuf erreicht: diese beiden armen Notfellchen (nach Angaben des Besitzers um die drei Jahre alt), wurden zum Verschenken angeboten. Aufgrund der unzumutbaren Zustände, die auf dem Foto zu erkennen waren, mussten die Beiden sofort raus - das war uns sofort klar. Sie wurden angeschafft und dann "vergessen". Die Insel ist zwar momentan komplett ausgelastet, aber eine Pflegestelle von uns hat sich bereit erklärt, die Tiere vorerst aufzunehmen.
Sie wurden heute abgeholt und befinden sich in einem schlimmen Zustand: bei dem schwarzen Bub sind die Zähne zu lang, bei dem braunen Kaninchen die Augen stark entzündet. Die Tiere werden nun so schnell wie möglich dem Arzt vorgestellt.
Aufgrund der aktuell hohen Arztkosten durch Kastrationen und unserem weiterem Notfall, der zwei Myxomatose-Fälle, freuen wir uns wirklich über jeden Euro, der uns erreicht. Wer uns finanziell unterstützen möchte, kann dies entweder über Paypal oder per Überweisung tun.
Im April wird die Insel voll belegt
April News
Ende März wurden 3 große Jungs aus verschiedenen Unterkünften
freigekauft, wobei Bodo zum schlachten angeboten wurde. Alle drei waren
nicht geimpft und kastriert, dies haben wir gleich veranlasst. Leider
konnte bei Baldo nur ein Hoden entfernt werden, der zweite Hoden
befindet sich wahrscheinlich im Bauchraum. Am 19.04. steht bei ihm eine
OP zum entfernen des 2. Hoden an, wir hoffen das alles gut geht.
Am 10. April war ein großer Tag für einige Wackelnasen, denn sie durften
auf der Insel einziehen. Wir konnten, Dank guter Vermittlung im März, 19
Kaninchen Obdach gewähren, darunter waren 9 Seelchen von einer
Tierschutzorganisation die uns um Hilfe baten. Erfreulicherweise war die
Zusammenführung aller Neuankömmlinge problemlos verlaufen, sie fühlten
sich sofort auf der Insel wohl. Innerhalb einer Woche wurde für 6
Schätzchen der Traum von einem eigenen Zuhause schon wahr, sie dürfen
schon ausziehen.
Drei unserer Neuzugänge müssen nächste Woche zur Zahnkontrolle, sie
haben vermutlich eine Zahnfehlstellung. Hoffen wir, das sie trotzdem
eine Chance bekommen in ein neues Zuhause ziehen zu können.
Dem kleinen Dreibein Duffy geht es gut. Er ist ein kleiner aufgeweckter
Bursche, lässt sich so schnell nicht unterkriegen. Seine Wunde ist, nach
langer Behandlung, gut verheilt. Jetzt steht noch die Impfung an, dann
dauert es nicht mehr lange und eine Partnerin darf bei ihm einziehen.
Duffy hält seine Pflegemama ganz schön auf Trapp, trotz allem wird er
geliebt ohne Ende.
Neuigkeiten im März
Erfreulicher Weise konnten in diesem Monat einige unserer Schützlinge reserviert werden, die nun ein wunderschönes neues Fürimmer-Zuhause bekommen.
Einem kleinen behinderten, unkastrierten Kaninchenmann konnten wir durch unsere Fremdvermittlung in ein neues Zuhause verhelfen. Duffy hatte sich sein Hinterbeinchen gebrochen, leider wurde dieses amputiert. Außerdem musste er wegen Allergie sein bisheriges Zuhause verlassen. Schnell fand sich eine liebevolle Endstelle für das kleine Dreibein. Eine Mitfahrgelegenheit wurde organisiert und schwupp ging die Reise los. Duffys Wunde heilt nur langsam ab, dadurch dauert die Behandlung noch an. Aber er konnte zwischenzeitlich kastriert werden. Nach seiner Kastrafrist zieht eine hübsche Kaninchendame bei ihm ein. Duffy hat mit seinem Charme alle Herzen erobert.
Schuki, ein anderer Neuzugang, hat auf tragische Weise seine Partnerin verloren, sie wurde von einem Waschbären vor seinen Augen getötet. Damit Schuki das gleiche Schicksal erspart bleibt wurde er zur Kanincheninsel gebracht.
Anfang April erwarten uns einige Neuzugänge, zum Teil aus Innenhaltung. Ihre Möhrchengeber müssen sich schweren Herzen von ihnen trennen. Auch unsere Kaninchen von den Pflegestellen ziehen, wenn es die Temperaturen zulassen, auf der Insel erneut ein.
Rettungsaktionen
im Januar
Auf der Insel ist der Februar turbulent gestartet:
Birgit hat alle Gehege desinfiziert und für eine problemlosere Reinigung die alten Holzunterstände durch beschichtete ersetzt. Im Frühjahr ziehen unsere 21 Notfellchen aus der Innenhaltung ins
Außengehege und da sollte alles ordentlich und gemütlich eingerichtet sein. Nach wie vor sind wir ausgelastet, sodass Aufnahmen weiterhin nicht möglich sind.
Zur Zeit leben 13 Wackelnasen bei Birgit im Erdgeschoss, davon neun Babys von
Rosy, Josef und Maria, Runa und Bravo.
Rückblick Januar
Am 16.01. bekam Birgit einen Hinweis, dass ein kleines Kaninchen und ein Meerschweinchen bei Kleinanzeigen angeboten werden. Das Kaninchen sah auf dem Foto sehr verwahrlost aus. Birgit hat sich
sofort auf den Weg gemacht, um die zwei Schätzchen zu holen. Das Meerschweinchen hat der TSV Kelsterbach aufgenommen, der kleine Teddyzwerg ist auf einer Pflegestelle untergebracht. Sein Fell war
total verfilzt, die Kotprobe ergab Wurmbefall. Mittlerweile wurde Fritzi, so sein neuer Name, geschoren und gegen Würmer behandelt, jetzt steht noch die Impfung- und Kastration an.
Sechs Tage später kam ein Hilferuf, Babys müssen schnell untergebracht werden, da die Halterin andernfalls Ärger mit dem Vermieter bekommt. Sie hatte sich zwei Kaninchen, angeblich Weibchen,
angeschafft. Wie es sich später jedoch herausstelle, war es ein Pärchen und der Nachwuchs kam schneller als erwartet. Rocco, Luzie, Lina und Leila konnten wir auf einer Pflegestelle unterbringen,
die sich liebevoll um die vier Kleinen kümmert. Hier steht noch eine Kastration- und vier Impfungen an.
Unsere letzte Rettungsaktion für Januar kam am 30. Januar.
Eine Kaninchenliebhaberin hat uns einen Hinweis gegeben, dass drei Kaninchen ganz schnell ihr Zuhause verlassen müssen. Sie wurden im vergangenem Jahr für Kinder angeschafft. Zuerst lebten sie
auf einem Balkon, ohne Schutzhütte bzw. Unterstand. Es handelt sich um einen dreijährigen unkastrierten Rammler und zwei sechs Monate alte Babys, ein Mädel und ein unkastrierter Bub. Nachdem die
Kälte Einzug gehalten hat, wurden die drei Kaninchen in einen Doppelstockkäfig gesetzt, der in der Wohnung stand. Natürlich kam es durch die Enge zu Raufereien, also wurden die drei Jungs
getrennt. Da die Tiere zuviel Schmutz machten, sollten sie in den Keller gestellt werden. Zum Glück hat man uns rechtzeitig informiert, eine liebe Insulanerin hat die Jungs abgeholt und zu einer
weiteren Pflegestelle der Insel gebracht. Auch hier stehen jetzt zwei Kastrationen- und drei Impfungen an.
Ein großes DANKESCHÖN geht an alle Pflegestellen, denn ohne sie hätten wir die armen Kaninchen ihrem Schicksal überlassen müssen. Und natürlich sind wir stolz und glücklich euch an unserer Seite
zu haben. Nur so können wir weiterhin in Not einschreiten und den Tieren helfen. Herzlichen Dank!
Liebe Grüße & bleibt gesund,
wünschen Euch das Inselteam
Birgit, Beate und Tina
Erste Neuigkeiten im
neuen Jahr 2021
Das neue Jahr hat uns schon einen Rückläufer beschert. Die hübsche Widderdame musste in ihrem Leben mehrmals ihre gewohnte Umgebung verlassen. Nice wurde
2019 auf der Insel abgegeben weil ihre Möhrchengeber die Kaninchenhaltung aufgegeben haben. Recht schnell haben wir ein wunderschönes Zuhause für die Kleine gefunden, Nice durfte zu einem Partner
umziehen. Leider ist ihr Partner über die Regenbogenbrücke, Nice musste jetzt wieder ihr Zuhause verlassen. In ihrem hohen Alter von 8 Jahren soll sie nun zur Ruhe kommen und ihr
Leben endlich genießen können. Nice ist nach Hause gekommen, wir haben den Schatz zum Patenkaninchen ernannt. Sie wird mit den Jungs Jan- Krümel- und Felix in einer WG
leben.
Unsere 9 Babys sind prächtig gewachsen, das haben sie ihrer fürsorglichen Mama Rosy zu verdanken sie hat sich rührend um ihre kleinen Schlümpfe gekümmert.
Jetzt steht nur noch der erste Tierarztbesuch an, Geschlechtserkennung- impfen- und kastrieren. Dann ist es soweit und die Rasselbande kann in die Vermittlung eingestellt werden. Wir hoffen das
alle Schützlinge bald ein schönes Zuhause bekommen.
Hoffentlich war dies die letzte Rettungsaktion in diesem Jahr.
Birgit wurde angerufen, in einem Treppenhaus steht ein Käfig mit zwei Kaninchen. Natürlich hat sich Birgit gleich auf den Weg gemacht um in Erfahrung zu
bringen was mit den Kaninchen passieren soll. Die zwei Schätzchen sollten eigentlich ein Weihnachtsgeschenk sein, doch der Mann reagiert allergisch auf die neuen Bewohner deshalb mussten sie vor
die Tür weil sonst kein Plätzchen zur Verfügung stand. Trotz Auslastung in Innenhaltung nahm Birgit die Zwei mit, man konnte sie nicht ihrem Schicksal überlassen. Es handelt sich um ein Pärchen,
geboren 04. Juni 2020, der Rammler unkastriert. Was das bedeutet könnt ihr euch vorstellen, es werden höchstwahrscheinlich Babys folgen. Wir haben die Zwei Maria und Josef getauft, passend zu der
Weihnachtszeit.
Rosy hat alle Pfötchen voll zu tun
Unser letzter Notfall vom 03. November hat erneuten Nachwuchs bekommen.
Wie wir bereits Anfang November berichtet haben wurde die kleine Rosy, ihr Partner Flecki sowie 8 Babys bei Nacht und Nebel vor unserer Tür ausgesetzt, leider lagen zwei Babys tot in der Box. Der
kleinen Familie geht es soweit gut, die Babys sind jetzt ca. 6 Wochen alt und futtern schon etwas Frischfutter.
Am 22. November hat Rosy, wie vermutet,
erneut Babys zur Welt gebracht. Es haben 5 Seelchen das Licht der Welt erblickt, sie waren sehr winzig was uns große Sorgen bereitet hat. Nach einer Woche sind zwei der Schätzchen über die
Regenbogenbrücke gehoppelt, es hat uns das Herz zerrissen. Rosy ist eine sehr fürsorgliche Mama, sie kümmert sich rührend um alle 9 Babys. Wir können nur beten und hoffen das unsere Winzlinge am
Leben bleiben. Die Mama bekommt alles an Futter was die Milchproduktion fördert. Vielleicht wird ein Weihnachtswunder wahr und bald hoppeln drei süße Näschen mit ihren sechs Geschwister
durch das Heu.
Ihr Lieben,
wir können zumindest in den nächsten Monaten keine neuen Notfellchen mehr aufnehmen: Birgit hat leider ihren Job verloren und wird außerdem in den nächsten Tagen operiert. 😢 Daher brauchen wir die Zeit, um uns neu zu sortieren. Wir werden natürlich weiter von der Insel berichten, nur die Ressourcen - sowohl physisch als auch finanziell - sind erstmal beschränkt. Eine neue Situation, die eben Zeit braucht.😔
Eine gute Nachricht haben wir aber noch: unsere zuckersüße Amiga wird heute in ein neues tolles Zuhause einziehen.😊❤🐰
Für Möhre werden wir in den nächsten Tagen noch einmal ordentlich trommeln - der liebe Drops hat leider noch niemanden gefunden, der ihn in sein/ihr Herz geschlossen hätte.
Unsere 6 Babys haben zwischenzeitlich ihr Nest verlassen, sie futtern schon fleißig mit ihrer Mama Frischfutter.
Am Wochenende sind vier bildhübsche Mädels eingezogen, sie sollten getötet werden da sie für die Zucht nicht zu gebrauchen sind.
Trotz finanzieller Notlage konnten wir nicht NEIN sagen, wir haben sie in Obhut genommen.
SOS +++ SOS +++ SOS +++ SOS +++ SOS +++
Vor den Toren der Kanincheninsel wurde in der vergangenen Nacht eine Plastikbox, notdürftig mit Heu und einen Stück Brot ausgestattet, vor den Toren der
Insel abgestellt. Als Birgit durch das Bellen ihrer Hunde darauf aufmerksam wurde, sah sie eine kleine Familie mit insgesamt acht Babys darin liegen - davon waren zwei Tiere bereits tot. Der
Nachwuchs ist nur wenige Tage alt, die Augen der Kleinen sind noch geschlossen. Schnell wurde für die Familie Platz geschaffen: die Mama bekommt mit ihren sechs
Babys den ehemaligen Platz von Perle. Der Papa wird wird in den nächsten Tagen getrennt. Wir befürchten, dass die Mama erneut Junge erwarten könnte.😢
Dieser Notfall hat uns sehr unerwartet getroffen - eigentlich hätten wir aktuell keine Wackelnasen mehr aufnehmen können.
Wir freuen uns daher sehr über jeden einzelnen Cent, mit dem wir die Inselkasse wieder ein wenig aufstocken können.
Überweisungen mit dem Verwendungszweck "Fellnasen-Familie in Not" an
Kanincheninsel Egelsbach
Frankfurter Volksbank
BIC: FFVBDEFF
DE53 5019 0000 6101 8200 66
News Oktober 2020
An Tagen wie diesen erleben wir wieder ein Wechselbad der Gefühle. Birgit hat diese beiden armen Notfellchen heute aus einer miserablen Haltung gerettet. Bei dem Pärchen war das Weibchen
schon dreimal trächtig - dabei ist sie erst 5 Monate alt! Klar, denn die Halter haben keine Kosten in den Tierarzt gesteckt. So ist er nicht kastriert, beide sind nicht geimpft. Ihm fehlen dazu
noch die Zähnchen, was Birgit dann auf der Insel sofort feststellen musste. Warum das so ist, können wir nicht sagen. Er bekommt nun geraspeltes Futter. Da wir davon ausgehen, dass die Kleine
erneut Babies im Bauch hat, haben wir die Beiden nicht getrennt und sie sitzen nun zusammen in Quarantäne. Er wird in den nächsten Tagen kastriert.
Die vormaligen Besitzer haben mit der Abgabe der beiden Tiere nun Gott sei Dank keine Kaninchen mehr. Da ihnen die beiden Notfellchen nach der Anschaffung schnell überdrüssig wurden, war
das hoffentlich auch das letzte Mal.
Es ist natürlich unendlich traurig, wenn wir Tiere in diesem Zustand sehen, aber auf der anderen Seite sind wir auch unendlich froh und erleichtert, ihnen nun ein besseres Leben zu
ermöglichen. Möhrchen und Räuber, so wurden sie getauft, müssen noch etwas auf ihre Vermittlung warten
Anfang Oktober erhielten wir einen Anruf, zwei Kaninchen sollten so schnell wie möglich weg da die Kinder keine Lust mehr darauf haben. Entweder wir nehmen beide auf oder sie werden bei
Ebay Kleinanzeigen verschenkt. Als Birgit vor Ort war hat sich ihre Entscheidung bestätigt, das Pärchen saß in einem kleinem Käfig ohne Einstreu und Heu. Da der Bub nicht kastriert war ist die
Wahrscheinlichkeit groß das Runa trächtig ist, dies wird sich in den nächsten erweisen. Der kleine Bub hatte großes Glück, er hat kurz nach seiner Kastration eine wunderschönes Zuhause
gefunden.
Kurze Zeit später folgte der nächste Anruf, vier Kaninchen sind im Weg sie müssen schnell weg, die Kinder haben keine Interesse mehr. Die armen Muckelchen wurden achtlos auf einem dunklen
Dachboden abgestellt, ebenfalls in kleinen Käfigen ohne Einstreu, Heu und Frischfutter. Es handelte sich um ein Pärchen und ihre zwei Töchter. Tahiti und Moorea, das Elternpaar, haben sich nicht
mit ihren Töchtern verstanden, es kam zu Raufereien. Samoa und Fidschi, die Töchter, wurden auf der Insel gleich von ihren Eltern getrennt. Alle vier Notfellchen haben ein schönes Zuhause
gefunden.
Vor einer Tierklinik wurden zwei arme Seelchen ausgesetzt, eine Frau wurde auf sie Aufmerksam und brachte sie in die Klinik. Man verständigte Birgit ob sie ihnen Obdach gewähren kann,
natürlich wurden sie auf der Insel aufgenommen. Birne durfte zwischenzeitlich in ein neues Zuhause umziehen, Petersilie genießt das Inselleben mit vielen Artgenossen, sie wartet noch auf ihr
großes Glück.
17. September 2020
Rettungsaktion
Am 17. September konnten wir wieder ein armes Seelchen retten bzw. freikaufen. Pongo, so haben wir ihn getauft, wurde bei einem Züchter als Baby für die Bespaßung von Kindern gekauft. Das ein Kaninchen auch mal groß wird daran wurde wohl nicht gedacht. Man hat sich keine Gedanken darüber gemacht was ein Kaninchen alles fressen darf oder nicht- was es für eine Unterkunft benötigt- wie viel Platz es braucht um glücklich zu sein. Pongo hatte in seinem kleinem Ministall weder Futter- Heu- noch Wasser. Tagsüber durfte er auf einem kleinen eingezäunten, mit Pflastersteinen ausgelegten, Teil im Garten hoppeln, der Platz reichte bei weitem nicht aus. Als Futter bekam er harte Brötchen oder Brot- verwelke Kürbispflanze und Banane mit Schale. Zum Glück ist Pongo, trotz falscher Ernährung, gesund und munter. Heute, am 23. September, wurde er kastriert und hat alles gut überstanden.
15. September 2020
Auf der Insel ist viel los
Auf der Kanincheninsel ist wieder einiges los. Letzten Samstag sind 11 Wackelnasen eingezogen, darunter 6 Babys. In Kürze ziehen noch weitere Notfellchen auf der Insel ein, alle brauchen dringend
unsere Hilfe. Unsere großen weißen Jungs sind einmalig, sie kümmern sich rührend um die Neuzugänge. Die kleinen Babys schmiegen sich an die großen Langohren um ordentlich mit ihnen zu
kuscheln.
Im August haben 8 Kaninchen ein schönes Zuhause gefunden, im September läuft es auch sehr gut, bisher konnten 6 Näschen glücklich vermittelt werden, 2 unserer Schützlinge sind reserviert.
Perle hat ihre 5 Babys liebvoll großgezogen, sie sind jetzt 6 Wochen alt. Am 23.09.2020 gehen sie das erstemal zum Tierarzt, es steht die erste Impfung an, auch die Geschlechter müssen noch
erkannt werden. Wir sind schon gespannt ob es tatsächlich 4 Mädchen und 1 Junge sind.
Es wird auf der Insel niemals langweilig, die Inselmutti hat alle Händevoll zu tun, es steht immer viel Arbeit an.
Ohne eure Unterstützung wäre dies nicht möglich.
Wir und unsere Notfellchen sagen “DANKE”
08. August 2020
Es gibt erfreuliche Nachrichten, auf der Insel gab Nachwuchs
Unsere hübsche Perle ist am 06. August Mama von fünf süßen Babys geworden. Mama und Babys geht es gut, sie kümmert sich rührend um ihre Rasselbande. Perle wurde im Juni, mit den
unkastrierten Jungs Balu und Felix, aus schlechter Haltung freigekauft. Da Perle und Balu zusammen in einem Stall saßen war vorauszusehen das die Kleine trächtig sein muss. Zum Glück konnte sie
ihre Babys auf der Kanincheninsel zur Welt bringen, nicht auszudenken wie es ihr sonst ergangen wäre. Natürlich kommen wieder einige Kosten auf die Insel zu, doch mit eurer Unterstützung werden
wir das schaffen.
Wir sind froh das es EUCH gibt!!!!!!!!!!!
Rettungsaktion im Juli
Am 08.07. war ein sehr anstrengender Tag für Tina, denn sie war in Sachen Tierrettung unterwegs. Aber von Vorne! Aufmerksam geworden auf die Notfellchen ist Tina über eine ebay-Kleinanzeige, die
nichts Gutes vermuten ließ. Als Birgit für eine Aufnahme grünes Licht gab, ging es los. Tina nahm mit dem 16 Jahre alten Besitzer Kontakt auf. Sie fuhr hin und kam mit drei Kaninchen wieder
zurück. Da wäre zum einen Felix, sieben Monate alt. Er sollte weg, da er angeblich beißt. Felix hauste in einer kleinen Kiste ohne Futter, da sich der Besitzer ihm nicht nähern wollte. Eigentlich
war er auch schon reserviert, aber Tina schaffte es mit ihren Überredungskünsten, dass der Kleine uns überlassen wurde. Leider ist sein Auge nicht in Ordnung. Dann ist da noch die schwarz/weiße
Schönheit Perle, Alter unbekannt. Sie ist vermutlich trächtig und hat ebenfalls eine Verletzung am Auge und Bisswunden. Zuletzt konnte Tina Balu, ein Jahr alt, mitnehmen. Er scheint gesund zu
sein.
Gleich einen später wurden alle Tiere dem TA vorgestellt und die Jungs - einschließlich dem Notfellchen vom Spielplatz und einer weiteren von Birgit geretteten Wackelnase - kastriert. Wir halten
Euch auf dem Laufenden.
Wir brauchen eure Hilfe!!!!!!
Unsere Inselkasse hat ein riesengroßes Loch bekommen das unbedingt geschlossen werden muss, denn sonst können wir keine weiteren Notfellchen aufnehmen.
Vor 4 Wochen konnten wir fünf Babys retten, sie wurden viel zu früh von ihrer Mama getrennt. Die Kleinen waren in einem erbärmlichen Zustand, alle Babys hatten Kokzidien, sie mussten auf dem
schnellsten Weg behandelt werden. Leider kam die Rettung für die kleine Bella zu spät, sie ist über die Regenbogenbrücke gehoppelt. Nun kämpfen wir um das Leben von klein Edward, er hat heftigen
Durchfall. Die gesamte tierärztliche Behandlung war sehr kostenintensiv. Alle Gehege wurden gereinigt, desinfiziert und die Holzhäuschen abgeflammt, der Arbeitsaufwand war enorm. Wir wollen
kein Risiko mehr eingehen, deshalb hat Birgit aus hygienischen Gründen beschlossen die Holzhäuschen gegen Kunststoffhäuschen auszutauschen.
Am 15.06. kommen 12 Notfellchen aus einer Zuchtauflösung auf die Insel, darunter sind 7 unkastrierte Jungs. Wenn wir auch in einer finanziellen Notlage sind, konnten wir bei der Anfrage zur
Aufnahme nicht NEIN sagen. Sollten wir die Tiere ihrem Schicksal überlassen, oder was meint ihr dazu?
Könnt ihr uns behilflich sein die Kosten zu stemmen?
Jeder Cent ist herzlich willkommen, wir vertrauen auf euch.
Inselnews von den letzten 3 Monaten
In den ersten drei Monaten des neuen Jahres ging es auf der Insel - wie gewohnt - sehr turbulent zu. Die Indoorkapazitäten waren über die Wintermonate mit unseren Notfellchen komplett
ausgelastet: Es gab in den jeweiligen Räumen des Hauses wirklich kein Eckchen mehr ohne Kaninchen. Aber die Vermittlungen liefen gut und so konnten im ersten Quartal 34 Tiere in ein neues Zuhause
umziehen.
Die Außen-Gehege wurden gereinigt, die Häuschen geschruppt und neu platziert. Dann hatte auch der Wettergott endlich ein Einsehen und es konnten alle Tiere von der Innen- in die Außenhaltung
wechseln. Am Oster-Wochenende kamen dann zehn Abgabetiere aus privaten Haltungen hinzu. Gesellschaft leisten ihnen darüber hinaus zehn weitere Notfellchen von einer anderen
Tierschutzorganisation.
Nachdem wir uns in kurzer Zeit von vier unserer Patenkaninchen, Tapsi, Malu, Ivy und Nicki verabschieden mussten, haben wir beschlossen, einige unserer Notaufnahmen zu Patenkaninchen zu
ernennen.
Alle Neuzugänge kamen in einem sehr schlechten Zustand auf die Insel: Clara und Fini hatten eine schlimme Gebärmutterveränderung, eine schnelle OP hat ihnen das Leben gerettet. Nala konnten wir
aus schlechter Haltung freikaufen - sie hatte eine heftige Ohrentzündung und ihre Hüfte von Geburt an ist verschoben, so dass sie nicht mehr springen kann. Krümel, Jan und Smoky sind sogenannte
Zahnkaninchen, sie leiden unter einer Zahnfehlstellung.
Rosi und Lenny sind unsere Intensivpatienten, sie leben auf der Pflegestellen und genießen die Rundumpflege. Ihnen geht es den Umständen entsprechend gut.
Die Coronakrise macht uns sehr zu schaffen, die Spendenbereitschaft hat verständlicherweise enorm nachgelassen. Aber gewiss ist auch, dass es eine Zeit nach Corona geben wird. Wir werden auf alle
Fälle weiterhin für die Sorgenfellchen unser Bestes zu tun, denn sie brauchen uns. Unser Dank geht an alle, die uns bei unserer Arbeit unterstützt haben. Ohne Euch wäre die Kanincheninsel nicht
möglich.
Bitte bleibt gesund und gebt auf euch acht!
Notfall: Gleich 7 auf einen Streich
WIR BRAUCHEN DRINGEND EURE UNTERSTÜTZUNG
Heute war Birgit in der ersten Rettungsmission 2020 unterwegs. Eigentlich wollte sie nur ein Kaninchen holen, was verfüttert werden sollte.
Was sie aber dort vorfand, war erschütternd. Das Kaninchen saß in einer umgedrehten Weinkiste - und zwar nicht erst seit einem kurzen Augenblick. Dann sah sie in einem Eck noch sechs kleine
Wackelnasen sitzen. Auf ihre Frage, was denn mit denen sei, bekam sie nur die Antwort: Falknerei - die Mutter sei schon weg.
Für Birgit ein klarer Fall, sie musste alle mitnehmen, obwohl die Insel schon jetzt an ihre Kapazitätsgrenzen stößt. Aber erstmal in Sicherheit bringen.
Wir hoffen nun sehr auf Eure Unterstützung: Es müssen Impfungen durchgeführt werden und nach Bestimmung der Geschlechter die entsprechenden Kastrationen.
Wir haben einen Moneypool angelegt:
https://paypal.me/pools/c/8lOXbUKFAa
NEWS NEWS NEWS
„Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir, alle Geschöpfe streben nach Glück wie wir. Alle Geschöpfe der Erde lieben, leiden und sterben wie wir…“ (Franz von Assisi)
Wir sind geschockt, wütend und traurig: vor einigen Tagen erreichte uns der Hilferuf einer Frau. Die alleinerziehende Mutter war aufgrund einer unheilbaren Krankheit nicht mehr in der Lage, ihre Kaninchen ausreichend zu versorgen. Sie entschloss sich somit schweren Herzens, nach dem Tod eines Kaninchens, das Partnertier Nala in eine Notauffangstation in der Nähe und in vermeintlich gute Hände zu geben. Sie glaubte ihre Nala in guten Händen, bis sie eine Anzeige auf ebay entdeckte, wo sie und eine andere männliche Wackelnase, Oliver, für 50 Euro zum Kauf angeboten wurden. Das Tier war in einem kleinen Käfig zu sehen und machte keinen guten gesundheitlichen Eindruck. In ihrer Ratlosigkeit und Verzweiflung schrieb uns die Frau an und bat um Rat. Kurzentschlossen ist Tina am nächsten Tag dort hingefahren und hat die beiden Kaninchen freigekauft, um sie bei Birgit in Sicherheit zu bringen.
Heute wurden sie dem Tierarzt vorgestellt und für Nala war es Rettung in letzter Minute. Sie hat schlimme Bisswunden im Genick, die Ohren sind total vereitert und die Zähne durch falsche Ernährung in einem katastrophalen Zustand. Das Notfellchen ist so abgemagert, dass ihr das Hoppeln schwer fällt. Da Nala mit einem unkastrierten Rammler in einem kleinen Käfig gehalten wurde, ist es nicht ausgeschlossen, dass sie trächtig ist.
Wer die kleine Nala unterstützen möchte, kann dies gerne über den eigens für sie eingerichteten Moneypool (und damit unkompliziert über Paypal) tun. Wir halten Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden, wie es mit ihr weitergeht.
Patenkaninchen Rosi, Lenny und Tapsi
ziehen auf die Pflegestelle
Patenkaninchen Rosi, Tapsi und Lenny sind auf der Pflegestelle bei Tina von der Patenbetreuung angekommen. Alle drei haben die Fahrt gut überstanden und sofort ihre neue Umgebung erkundet.
Tapsi hat leider eine sehr starke Erkältung, das atmen fällt ihm schwer. Das inhalieren macht Tapsi sehr gut mit, er futtert sogar während der Behandlungszeit in der Transportbox. Sein Näschen
muss mehrmals täglich gesäubert werden, damit es nicht verkrustet. Lenny bekommt täglich seine Augentropfen, außerdem wird sein Po gereinigt. Seid dem Beinbruch kann der kleine Mann seinen
Blindarmkot nicht mehr aufnehmen,. Da Rosi nicht mehr auf ihre Hinterbeinchen kommt muss auch ihr täglich bider Po gereinigt werden.
Alle drei Patienten lassen die Behandlung gelassen über sich ergehen, sie sind friedliche Schätzchen.
Tapsi wurde erneut dem Tierarzt vorgestellt, da bisher keine große Besserung eingetreten ist. Ihm wurde ein weiteres Antibiotika, das gut auf Schnupfen anspricht, verabreicht. Täglich wird Tapsi
mit Kochsalzlösung, Bisolvon sowie Antibiotika inhaliert. Wir hoffen das es dem großen Kämpfer bald besser geht.
Verletzung durch Getreide-Ähren im Stroh
Leider kommt es immer wieder vor das sich im Stroh sogenannte Grannen von Getreide Ähren befinden. Kaninchen können sich durch eintreten einer Granne schlimme
Verletzungen zufügen. Die Grannen bohren sich in die Zwischenzehenhaut und wandern unter die Haut, dadurch entstehen heftige Wunden. Grannen können auch in Körperöffnungen wie Ohren, Nasen oder
Augen gelangen, deshalb sollte man die Tiere wöchentlich auf Wunden untersuchen.
Unseren kleinen Karl hat es heftig erwischt, er hat sich mit großer Wahrscheinlichkeit eine dieser Grannen in sein Füßen getreten. Wir hoffen das die Behandlung mit Antibiotika
und der Salbe Inotyol anschlägt und eine Besserung eintritt. Im schlimmsten Fall verliert Karl sein Beinchen.
Inselnews
September und Oktober
Nach dem schönen Sommer war es ein reges Kommen und Gehen auf der Insel.
Vielen Kaninchenhaltern konnten wir durch unsere Vermittlungshilfe behilflich sein - das macht uns stolz. Zumal die Restriktionen auf Facebook zu Löschungen von Gruppen geführt hat, die Tiere
über Facebook in ein neues Zuhause vermitteln. Da sind wir auch vorsichtiger geworden und bisher hatten wir hier zum Glück noch keine Probleme.
Wir haben von Januar bis Oktober insgesamt 80 Kaninchen ein neues Zuhause ermöglicht, davon elf Tiere allein im Oktober. September und Oktober zogen insgesamt 23 Notfellchen auf der
Kanincheninsel ein, hinzu kommen vier Babys.
Alle Wackelnasen kamen aus verschiedenen Gründen, zum größten Teil wegen Haltungsaufgabe:
Snowball und Snowflake sollten erschlagen bzw. verfüttert werden.
Die kleine Nike irrte tagelang alleine in einem Wohngebiet umher. Dank Birgit konnte sie eingefangen werden.
Brauni saß herzlos in einem Laubkorb ohne Stroh, Futter und Wasser - Birgit konnte sie freikaufen.
Hades und Zeus wurden aus den Händen vom Züchter gerettet - auch ihnen drohte der sichere Tod.
Eine kleine Familie, Mama- Papa und Baby, sind kürzlich eingezogen. Da der Papa nicht kastriert war, ließ der Nachwuchs nicht lange auf sich warten.
Sowieso gibt es für uns gerade keine Atempause, denn schon steht der nächste Notfall vor der Tür: Zwei alte Widderchen, eines davon erkrankt, leben in Außenhaltung und müssen dringend nach
drinnen.
Bei unseren Patenkaninchen läuft es im Moment auch nicht rund. Unser Opi Lenny hat sich sein Hinterbeinchen gebrochen. Wegen seines hohen Alters und der Narkose Unverträglichkeit wird er nicht
operiert und er bekommt Schmerzmittel. Aber Lenny kommt damit sehr gut zurecht, denn er ist ein kleiner Kämpfer. Malu kämpft mit einer Gebärmutterveränderung. Die OP musste auf Grund ihres
Gesundheitszustandes verschoben werden. Wir hoffen das alles gut verläuft und die Kleine noch ein langes Leben genießen kann.
Für all unsere Schützlinge ist die unverzichtbare tierärztliche Versorgung mit Kastrationen, Impfungen und Zahnkontrollen, gerade im vollen Gange.
An dieser Stelle möchten wir euch "Danke" sagen. Dafür, dass ihr uns unterstützt. Denn ohne Euch wäre unsere Arbeit nicht möglich.
Solltet ihr noch den ein oder anderen Taler für unsere Wackelnasen übrig haben, freuen wir uns sehr. Selbstverständlich sind auch Heu- und Futterspenden herzlich willkommen.
Inselnews August 2019
Wir wünschen Euch allen eine schöne sonnige Sommerzeit, kommt wieder gesund aus eurem wohlverdienten Urlaub zurück.
Auch auf der Kanincheninsel ist die Urlaubszeit zu spüren, einige Langohren sind auf der Insel gestrandet. Sieben auf einen Streich konnten aus den Händen von Züchtern gerettet werden, es waren
drei Wiener sowie vier Deutsche Widder. Hinzu kamen viele Abgabetiere wegen Haltungsaufgabe. Gestern wurde uns ein kleiner Mümmel gebracht, er irrte im Raum Frankfurt herum, vermutlich
ausgesetzt, wir haben ihn auf den Namen Felix getauft. Am 05.08. wurde ein keiner Riesenmix gebracht, der Kleine war bei großer Hitze (40 Grad) an einem Baum angeleint, in praller Sonne ohne
Wasser und Futter. Zum Glück wurde er von aufmerksamen Personen gesichtet, gerettet und vor einem qualvollen Hitzetod bewahrt, er bekam den Namen Hope. Natürlich kommen, durch die Impfungen und
Kastrationen, wieder hohe Kosten auf. Doch wir werden keines der armen Notfellchen seinem Schicksal überlassen, wenn wir auch in roten Zahlen stehen. Wir kämpfen um jedes Seelchen dem geholfen
werden kann, komme was es wolle. Immerhin konnten von Januar - Juli 2019 insgesamt 61 Kaninchen vermittelt werden.
Unseren 5 Patenkaninchen, Tapsi- Lenny- Rosi- Krümel und Nicki, geht es den Umständen entsprechend gut. Rosi, Tapsi und Lenny macht das Alter sehr zu schaffen, man merkt ihnen ihre körperlichen
Gebrechen an.
Krümel und Nicki haben für eine kurze Zeit auf einer Pflegestelle gelebt. Sie sind jetzt wieder auf der Kanincheninsel und fühlen sich sehr wohl. Alle werden regelmäßig dem Tierarzt vorgestellt
um eine Zahnkontrolle bzw. Check durchführen zu lassen.
Um unsere Inselkasse aufzufüllen läuft zur Zeit bei Facebook eine Auktion, der Erlös geht an Kanincheninsel. In der Gruppe Auktionen für Tierschutz-Projekte kann man sich anmelden um schöne
Sachen zu ersteigern oder zu verkaufen. Wir hoffen das einige Taler in die Inselkasse fließen.
Wir sind froh das es Euch gibt, das ihr unsere Patenkaninchen und Notfellchen unterstützt. Nur durch Eure Hilfe sind wir in der Lage die Kanincheninsel so zu führen wie es zur Zeit möglich
ist.
DANKE DANKE DANKE DANKE!!!!!!!!
Neuigkeiten von der Insel
Es gibt wieder einiges von der Kanincheninsel zu berichten das wir Euch nicht vorenthalten wollen.
Unserer Rentnergruppe Rosi, Lenny und Tapsi geht es leider nicht gut, sie bereiten uns große Sorgen. Das Alter macht ihnen schwer zu schaffen, sie bauen körperlich
sehr ab. Es ist wie bei den Menschen, im Alter kommen viele Gebrechlichkeiten mit denen man kämpfen muss. Natürlich werden die drei Schätzchen tierärztlich versorgt und stehen unter ständiger
Beobachtung.
Wie ihr ja wisst hat Nicki ein Hautproblem, eine Außenhaltung ist für ihn nicht mehr geeignet. Aus diesem Grund leben Krümel und Nicki jetzt auf einer Pflegestelle
in Innenhaltung, dort stehen auch sie unter ständiger Kontrolle und werden regelmäßig dem Inseldoc vorgestellt. Krümelchen müssen in Abständen die Zahnspitzen entfernt werden, ansonsten geht es
dem kleinen Mann gut.
Leider stehen wir wieder finanziell in den roten Zahlen, die letzten Tierarztrechnungen haben ein großes Loch hinterlassen. Kürzlich war der Tierarzt auf der Insel,
alle 32 Inselkaninchen mussten sich einer Zahnkontrolle unterziehen. Dies ist dringend notwendig, da mittlerweile jedes 2. Kaninchen an einer Zahnfehlstellung leidet. Alleine diese Untersuchung
beläuft sich auf 380,- Euro. Hinzu kommen weitere Kosten für diverse Untersuchungen sowie Wundbehandlungen und nicht zu vergessen die Futterkosten.
Die kleine Minni hat es hart getroffen, sie wurde am Ohr so schwer verletzt das man ihr ein Stück von ihrem Öhrchen amputieren musste. Minni war sehr aggressiv
gegenüber ihren Artgenossen, ihre Hormone haben verrückt gespielt, das haben sich die anderen Nasen nicht gefallen lassen. Nach einer Untersuchung stellte sich heraus das ihre Gebärmutter eine
Veränderung aufweist, dies kann tödlich ausgehen. Heute wird die süße Maus kastriert, wir hoffen das es ihr danach besser geht und sie ruhiger wird.
Die Kastrationskosten müssen wir auch noch stemmen. Alles in allem kommen wir diesen Monat auf insgesamt ca. 1000,- Euro. Das kann Birgit unmöglich alleine
schaffen, es ist zum Haare raufen.
Wir brauchen dringend eure Hilfe, sonst können wir keine weiteren Notfellchen Obdach gewähren, was uns das Herz zerreißen würde. Es stehen bereits schon wieder 3
Sorgenfellchen auf der Warteliste, die dringend ein Plätzchen benötigen.
Immerhin konnten wir in diesem Jahr schon 42 Wackelnäschen in ein neues Zuhause vermitteln, darüber sind wir überglücklich.
Das geht aber nur mit eurer Hilfe und dafür möchten wir uns bei Euch allen vielmals bedanken.
Wir hoffen das auch weiterhin vielen Langohren ein Neustart ermöglicht werden kann. Dazu benötigen wir jedoch finanzielle Unterstützung.
Herzliche Grüße vom
Inselteam und allen Inselbewohnern
Schon wieder sind wir in Not!!!!!!
Wir brauchen dringend Eure Unterstützung, die letzte Tierarztrechnung hat unsere Inselkasse geplündert. Nachdem alle Inselbaby´s ( 10 kleine Näschen) ihre zweimalige Impfung bekommen haben, die Jungs ihre Kastration hinter sich gebracht haben, sind die Tierarztkosten enorm in die Höhe geschnellt. Hinzu kamen noch einige Zahnkorrekturen, sowie alle anderen Impfungen der Inselbewohner. Alleine können die Kosten nicht getragen werden, die Inselmutti braucht dringend Unterstützung.
Wer möchte uns helfen, ihr könnt Euch gerne über unseren Spenden-Button informieren. Unsere Sorgenfellchen sagen im voraus schon mal DANKE!!!!!!!
Frühling auf der Kanincheninsel
Endlich ist es soweit, unsere Stubenhocker durften nach erfolgreicher Impfung ins Außengehege umziehen. Die Freude war riesengroß, es gab für die kleinen Nasen viel
zu erkunden. Im Außengehege haben einige Wackelnasen die neuen Bewohner begrüßt, glücklicherweise verlief alles sehr harmonisch ab, es gab keine große Rauferei.
Platz ist in der kleinsten Hütte
Der Winter hat uns wieder einmal viele Überraschungen beschert.
Zum einen wurden einige Kaninchen abgegeben weil die Besitzer keine Lust hatten sie zu pflegen oder sie wurden aus schlechter Haltung gerettet. Die meisten kleinen Schätzchen kamen aus
Innenhaltung, so dass die Inselmutti ihre Kelleräume umgestalten musste damit die Aufnahme überhaupt möglich war.
Im November kamen 4 weiße Schneeflöckchen auf der Insel zur Welt, um die wir uns große gemacht haben. Zum Glück haben alle überlebt, sie sind putzmunter. Im Januar hat die Inselmutti ein Pärchen
mit 6 Babys aus sehr schlechter Haltung freigekauft, auch sie wuseln freudig durch ihr Gehege. Insgesamt leben 18 Zwerge bei der Inselmutti im Haus, das ist eine riesengroße Aufgabe für sie.
Jeder kleinste Winkel wurde ausgenutzt um Platz für eine Unterkunft zu schaffen. Die Arbeit, sauber machen- füttern und Körperkontrolle durchführen, ist durch die Enge sehr schwierig. Naja, was
macht man nicht alles für die Notfellchen.
Kanincheninsel in Not
Auf der Insel sind viele Notfellchen gestrandet die unbedingt tierärztliche Versorgung benötigten, das hat enorme Kosten verursacht. Die Insel kam dadurch in eine finanzielle Notlage, so dass wir
eine große Spendenaktion in die Wege leiten mussten. Denn leider war die Spendenbereitschaft mit der Zeit rückläufig geworden, das für unsere Insel das AUS bedeuten kann.
Sogar das Fernsehen war auf der Insel und in der Zeitung waren wir auch.
Schaut Euch unsere Beiträge einfach mal an!
https://www.rtl-hessen.de/beitrag/egelsbach-kaninchen-insel-tierheim-spendenaufruf
SOS…….SOS…….SOS……SOS……SOS
Der Untergang der Insel ist in Sicht, der Pleitegeier kreist über der Inselkasse
Birgit ist schwer am rudern um die Insel halbwegs am Leben zu erhalten.
Die letzten Patienten haben etliche Tierarztkosten verursacht. Es waren sehr viele Zahnsanierungen und Wundbehandlungen notwendig, um die Tiere zu retten. Dadurch ist die Inselkasse fast komplett
geplündert worden.
Auf der Insel leben zur Zeit über 30 hungrige Mäulchen (Neuzugänge) die täglich versorgt werden müssen. Nicht nur die Futterkosten sondern auch Kosten für Medikamente fallen stetig an, diese kann
Birgit nicht alleine aufbringen, das ist ein Ding der Unmöglichkeit.
Bitte helft den kleinen Sorgenfellchen damit sie in ein neues Zuhause starten können.
Futterpakete von Hansemann.de sind sehr beliebt bei unseren hungrigen Mäulchen.
Unsere Notfellchen brauchen dringend finanzielle Unterstützung.
Die Spardose ist geöffnet, sie darf gerne befüllt werden.
Unsere Inselbewohner freuen sich über jede Spende die auf das Inselkonto eingeht.
Kanincheninsel-Egelsbach
DE53 5019 0000 6101 8200 66 oder
per PayPal auf unserer Homepage Kanincheninsel-Egelsbach.de
Die Sorgen reißen nicht ab, auf der Insel ist der Teufel los!!!!!!!!!!!
Ein Muckelchen nach dem anderen geht über die Regenbogenbrücke oder muss aus verschiedenen Gründen zum Tierarzt. Die Kosten sind einfach nicht mehr zu stemmen. Die Inselmutti weiß nicht mehr ein
noch aus, es ist momentan zum Haare raufen. Birgit setzt alles daran um den kranken Seelchen zu helfen, nur alleine kann sie für die anfallenden Tierarztkosten nicht aufkommen. Sie ist sehr
besorgt, denn der Krankenstand reißt einfach nicht ab.
Die kleinen Näschen benötigen dringend finanzielle Unterstützung, sie wollen doch alle wieder gesund werden und dies geht halt nur indem man sie tierärztlich versorgt.
Jede noch so kleine Spende ist herzlich Willkommen!!!!!!!!!